DIY Rahmenleinwand mit variabler Maskierung

 

 

Ich möchte hier eine selbstgebaute Rahmenleinwand vorstellen, die ganz besondere Merkmale aufweist:

 

  • 1. Variable Maskierung
  • 2. Umlaufende Frontblende, die die der Maskierung verdeckt
  • 3. Kann in der horizontalen Ebene verschoben werden (und gibt den Zugang zum dahinterliegenden Fenster frei)
  • 4. Darf nix kosten :-)
  • 5. Muss mit einfachen Hauswerkzeugen (Bohrmaschine, Säge...) umsetzbar sein
  • 6. Muss genau in die vorhandenen Gegebenheiten passen
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    Auf Grund des Budgets kamen also nur die einfachsten Loesungen in Frage, High-Tech-Loesung mit Motorantrieb und Steuerung war nicht gefordert. Die verwendetem Materialien:

     

  • - Holzrahmen aus Latten 18x44, 22x44, erhältlich bei OBI
  • - Leinwandtuch aus DC-Fix Tischdecke / Ruekseite (kunstoffgetraenkte Baumwolle), erhältlich als 135cm breite Meterware bei OBI
  • - Unter dem Leinwandtuch ist eine schwarze Teichfolie aufgespannt, erhältlich als Meterware bei OBI
  • - die Rollen der variablem Maskierung sind aus Holzrundstäben 35mm, erhältlich bei OBI
  • - Stoff für die Maskierung und Bezug der Frontblende als Meterware
  • - Aluleisten fuer die Maskierungskanten
  • - Frontblende aus Multiplex 6mm
  • - Befestigung aus Aluleisten
  • - Schiebeschienen und 4 Rollen
  • - Kleber, Schrauben, Nähmaschine und viel Zeit..
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    In Summe waren es um die 180,- EUR (inkl. Schienen, Rollen und Montageplatte)

     

     


    Schema (Seitenansicht)

     

    1. Frontblende

    2. Maskierung aufgerollt auf die Rolle (5)

    3. Aluleiste eingenaeht in die Maskierung (2)

    4. Leinwandtuch aufgespannt auf den Holzrahmen (6)

    5. Welle

    6. Holzrahmene

    7. Seile - sie verbinden die obere und die untere Welle (5) und dienen gleichzeitig als Führung für die Aluleisten (3)

     


    Rahmenleinwand

     

    Hier ist die Leinwand (206x126cm) gesehen von Hinten - der Rahmen mit der aufgespannten Teichfolie, dem Tuch und den beiden Schiebeschienen

     


    Montageplatte

     

    Die Leinwand hängt an einer Montageplatte mit 4 Rollen. Die Montageplatte ist an die Wand geschraubt

     


    Rahmenleinwand weggeschoben nach links (noch ohne Maskierung)

     

    Die Schienen und die Rollen erlauben eine Verschiebung der Leinwand um ca. 75 cm und geben somit den Zugang zu dem dahinterliegenden Fenster frei

     


    Rahmenleinwand in der Mitte

     

    So sah das Zwischenstadium ohne Maskierung und Blende aus, aber in der richtigen Position

     


    Maskierung (untere Rolle)

     

    Jetzt war die Maskierung dran. Es ist keine High-End Lösung - einfach, günstig und manuell betrieben. Die Holzwelle hängt an zwei Alublechen. Untere und obere Rolle sind beidseitig mit einer kreuzweise gewickelten Schnur verbunden. Diese Schnur fungiert gleichzeitig als Führung für die eingenähten Aluleisten. Auf dem Foto kann man die Struktur des Tuches sehen

     


    Maskierung (obere Rolle)

     

     


    Leinwandtuch

     

    Hier kann man die Struktur des Leinwandtuches aus DC-Fix Tischdecke / Rückseite (kunstoffgetränkte Baumwolle) sehen, erhältlich als 135cm breite Meterware bei OBI

     


    Damit die Seiten der Leinwand ebenfalls eine (fixe) Maskierung bekommen, die gleichzeitig die Mechanik der variablen Maskierung verdeckt, habe ich eine Frontblende aus 6mm Multiplex gebaut

     


    Die Frontblende wurde mit dem gleichen Stoff wie Maskierung beklebt. Hier kann man es im Detail sehen, wie die variable Maskierung hinter der Frontblende bewegt werden kann

     


    Dieses Bild zeigt wie diese Blende vor der Leinwand befestigt wurde

     


    Hier ist das grosse Finale, einmal mit eingefahrener Maskierung...

     


    ...und einmal mit ausgefahrener Maskierung